Die Finanzkrise

Man kann es schon nicht mehr hoeren, ueberall ob nun im TV oder im Radio oder sogar im Internet ueberall gibts nur noch Krisen. Riesige Versicherer brechen zusammen, Banken kommen ins taumeln und Investmentfirmen fallen ploetzlich um.

Ich denke da nun schon ein paar Tage drueber nach und muss ganz ehrlich sagen, dass es mich ein ganz klitzekleines bisschen amuesiert.

Warum? Nun das ist einfach. Unsere ganze Welt, unser taegliches Leben, jede Woche, jeder Monat und jedes Jahr - alles ist gesteuert von ein paar sehr einfachen Grundtaetigkeiten.

Um mal ein paar zu nennen: Atmen, Trinken, Essen, Schei**en usw usf. das alles sind nun mal Grundlegende Dinge zur eigenen Lebenserhaltung.

Im laufe der Zeit, und natuerlich auch im laufe des fortschreitenden Weltweiten Kapitalismus haben wir uns noch so einige weitere "Lebenswichtige" Buerden aufgeladen. Die einschneidenste: Geld.

Wir wollen es verdienen, (oder sagen wir besser besitzten), wir wollen es ausgeben, wir wollen es sparen usw usf; das ist ja an sich keine schlechte Sache, doch sind wir im zunehmenden Masse davon abhaengig geworden.

Ohne Moos ist bekanntlicherweise wenig los.

Nun stuerzen die glaenzenden Palaeste der grossen in sich zusammen und reissen die Einlagen der kleinen Idioten mit.

Wie hat es Stefan Siller (SWR1) so schoen formuliert:

"Sie verdienen Privat und verlieren sozial"

Also alle Gewinne stecken sich die Manager, CEO's und  Vorstaende in die Hosentasche und wenn dann die Huette brennt muss der Steuerzahlen ran.

Nun, da kann man wohl nicht viel dran drehen, vielleicht ist es aber eine Warnung. Wie leben in einer Welt die abhaengig vom Geld ist, wenn es da mal so richtig kracht (diesmal sind wir ganz knapp dran vorbeigeschrammt) dann haben wir ein paar ganz grosse Probleme. Die Weltweite Inflation wird dann nur eine laecherliche Randerscheinung sein.

Ich hoffe, dass sich die Situation erst mal ein wenig stabilisiert und die Maerkte zur Ruhe kommen. Wir sitzen auf jeden Fall in der Achterbahn und haben die Talfahrt noch vor uns, ganz zu schweigen vom folgenden Looping.

Frueher oder spaeter wird es dann aber doch irgendwann passieren:

Der Kapitalismus frisst sich selbst.

 

Als kleine Empfehlung gerne dann nochmal 30 Minuten HIER reinhoeren.